Donnerstag, 29. März 2018

Tag 10: Wettereskapaden


Aufgrund der bereits erwähnten Engpässe im Übernachtungsgewerbe konnte ich für diese Nacht lediglich eine Übernachtung in Wanaka erhaschen was leider bedeutete, daß wir heute wieder eine lange Zeit im Auto verbringen würden. Somit schliefen wir nicht länger als 8 und verliesen Christchurch nach dem Frühstück in Richtung Süden. 

In Ashburton hielten wir kurz, weil dort eine Art Oldtimertreffen stattfand und Tommy diese Autos besichtigen und fotografieren wollte. Danach noch kurze Stops in Fairly, Lake Tekapo und Lake Punakaiki (wo ich gehofft hatte, einen kurzen Blick auf Mount Cook erhaschen zu können aber wie so oft verschwand er hinter einer dicken Wolkendecke) und am Lindis Pass.


Als wir endlich in Wanaka eintrafen, setzte zeitgleich heftiger Regen ein, der auch bis zum nächsten Morgen nicht nachlassen wollte. Klassse! Da ist man endlich an seinem Ziel angelangt und möchte sich die Beine vertreten und es geht nicht. Das hatten wir doch bereits auf der Nordinsel

Im Wanaka Hostel konnte ich leider nur ein 4-Bett-Zimmer erhaschen und dort schlief bereits jemand als wir gegen 18 Uhr eincheckten. In der viel zu kleinen Hostelküche/ -lounge stapelten sich aufgrund des Wetters die Bewohner und einige von ihnen hatten dort eigentlich nichts zu suchen, da sie zum anliegenden Campingplatz gehörten und die Küche ausschließlich für die Hostelnutzer vorgesehen war. Wenn man aber in einem vollgepackten Van wohnt, ist das Kochen im Regen äußerst ungünstig. Wir schafften es dennoch irgendwie zu kochen und einen Sitzplatz zum Essen zu erhaschen und verzogen uns danach in den anliegenden Pub, wo wir uns noch ein Bierchen /Radler zum Ausklingen des Tages gönnten. 

Als wir dann 21 Uhr ins Bett gingen (was soll man bei dem Regen auch anderes machen? Internet funktionierte aufgrund der vielen Nutzer auch nur spärlich) war das 4er Zimmer vollständig und die bereits vorher schlafende Person hatte sich noch keinen Zentimeter bewegt. 

Den älteren Herren kann man nur für sein wunderbares Timing bewundern, denn just als sich jeder zum Schlafen gelegt hatte (der ein oder andere dillerte vorher noch auf seinem Handy oder Laptop rum oder schaute Bilder auf der Kamera an) begann er zu schnarchen. Kein leises zurückhaltendes Schnarchen, nein! Ein Schnarchen, mit dem man einen ganzen Wald hätte umlegen können. Tommy wurde es irgendwann zu blöd und er stupste ihn an und dann hatten wir glücklicherweise unsere Ruhe. 




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