Dienstag, 15. August 2017

Allgäu (Ende Juli)

Anläßlich meines Geburtstags stand ein verlängertes Wochenende mit einer Freundin im Allgäu auf dem Plan und wir machten uns Freitag Mittag nach getaner Arbeit auf den Weg. Das Timing hätte besser nicht sein können, denn an diesem Tag begannen in Bayern die Sommerferien und wir erwarteten die ein oder andere Verzögerung auf der Autobahn. Diese gab es auch definitiv hinter uns, hörten wir doch halbstündlich davon in den Verkehrsnachrichten. Wir allerdings blieben von Staus verschont und schafften es staufrei auf der A7 in unter 3 Stunden. Wenn Engel reisen!

Im Allgäu angekommen und ca. 30 Minuten vom Ziel entfernt, zogen Wolken am Himmel auf und leichter Regen prasselte auf die Fensterscheiben. Sollte dies etwa mein dritter verregneter Ausflug ins Allgäu / in die Bodenseeregion sein? Aber nein, als vorzeitiges Geburtstagsgeschenk wurden wir mit herrlichem Wetter gesegnet und ich kann dankend und zufrieden Resümee ziehen: das Allgäu und ich haben uns (wieder) lieb. Ob meine allgemein ausgesprochene Drohung, ich würde nie wieder ins Allgäu kommen, sollte ich auch bei meinem dritten Ausflug von schlechtem Wetter verfolgt werden, Anlaß zu dem herrlichen Sommerwetter gegeben hat, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber geschadet hat es sicherlich nicht.

Ich möchte Euch verschonen von unseren Wandereskapaden und welche Berge wir herauf oder wieder herabgestiegen sind. Ein paar Eindrücke hingegen möchte ich mit Euch teilen. Wer die Berge mag um dort Bergsport jeglicher Art zu betreiben oder um einfach nur die Natur zu genießen, wird es im Allgäu lieben. Jetzt, wo ich die Berge tatsächlich sehen und die Weitsicht genießen konnte, habe mich ins Allgäu verliebt. Irgendwie schaut es dort überall aus wie auf einer Postkarte oder man fühlt sich versetzt ins Fernsehen in eine der viel zu kitschigen Sendungen über das Leben in der Bergidylle. Kleine Bauernhöfe mit wirklich noch glücklichen (weil wenigen) Kühen, mit bunten Blumenampeln geschmückte Bauern- und Ferienhäuser und unendliche Weiden die sich die Berghänge hinaufziehen. Obwohl ich aufgrund der fehlenden Fertigkeiten auf dem Ski kein Wintersportler bin, reizt mich diese Gegend auch im Winter, wenn die Berge und Berghänge schneebedeckt ein ganz anderes reizvolles Bild abgeben. Von Idylle wird dann sicher keine Rede sein, wenn es im Winter in den Bergen von Wintersportlern nur so wimmelt, werden sie doch problemlos von den zahlreichen Seilbahnen und Schleppliften auf die Höhe befördert. 

Während unseres Aufenthalts jedoch war es relativ ruhig, auch wenn sich zahllose Wanderer und Mountainbiker in den Bergen tummeln. Jeder tut dies jedoch in seiner eigenen Geschwindigkeit und so bekommt man von den anderen Wanderern nicht so sonderlich viel mit. Schon allein deswegen, weil es so viele verschiedene Wanderwege gibt, daß sich alles wunderbar verteilt. Als besonders nützlich stellte sich die Oberstaufen Plus Card heraus, die wir von unserem Gastgeber in Schindelberg bekommen hatten. Diese Karte ist zu einem gewissen Anteil im Übernachtungspreis inbegriffen und gibt dem Gast die Möglichkeit, zahlreiche kostenlose (oder vergünstigte) Leistungen in Anspruch zu nehmen. Darunter zählen zum Beispiel die kostenlose Nutzung vieler Seilbahnen, kostenloses / vergünstigtes Parken, die Nutzung der Therme, kostenlose Nutzung einiger öffentlicher Verkehrsmittel und viele andere Leistungen in der Urlaubsregion. Wir zahlten keinen Cent für die Nutzung der Seilbahn, was pro Person schon mal stolze 10 Euro aufwärts kosten kann.

Rumgekommen sind wir in diesen wenigen Tagen ein ganzes Stück:
  • mit der Imbergbahn den Imberg hinauf (schon allein dort könnte man wochenlang herumwandern)
  • zu Fuß hinauf zum Dreiländerblick mit einem fantastischen Ausblick nach Österreich und die Schweiz
  • mit der Hochgratbahn und viel zu kleinen Gondeln hinauf auf den Hochgrat mit einer Rundumwanderung , die es selbst auf der einfachen Strecke aufgrund der Steigung in sich hat
  • eine fiese 1stündige, viel zu steile Wanderung die Alpsee Bergwelt in Immenstadt hinauf um den Weg zurück auf der Sommerrodelbahn (AlpseeCoaster) zurückzulegen; mit fast 3000 Meter Länge und einer Höchstgeschwindigkeit von 40km/h ist der Coaster die längste Ganzjahres-Rodelbahn Deutschlands
  • nach Tiefenbach um die Breitachklamm zu begutachten: die Breitachklamm ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas und ein imposantes Naturschauspiel. Entstanden ist die Klamm vor ca. 10.000 Jahren, erschlossen wurde sie erst 1905 durch Pfarrer Johannes Schiebel. Wer sich für die Geschichte interessiert, kann sie hier nachlesen.

Eine kurze Beurteilung unserer Unterkunft in Schindelberg darf natürlich nicht fehlen.
Hotel Schindelberg, St.-Rochus-Weg 4, 87534 Oberstaufen (Schindelberg liegt ein wenig außerhalb). Wir zahlten für das Doppelzimmer 287,00 Euro für 3 Nächte. 1,80 Euro Tourismusabgabe pro Person und Nacht kommt nochmal oben drauf. Wie bereits erwähnt, war die Oberstaufen Plus Card im

Preis mit inbegriffen, auch wenn man nicht erfährt, zu welchem Anteil. Es handelt sich um ein recht großes Gasthaus, dessen obere Etage allerdings gerade renoviert wurde, weshalb sich der Andrang an Mitbewohnern am Frühstücksbuffett in Grenzen hielt. Wir wurden äußerst freundlich und zuvorkommend vom Gastgeber empfangen und fühlten uns sofort wie zu Hause. Das Zimmer selbst (wie auch der Rest der Unterkunft) war gemütlich eingerichtet und sauber und auf dem Balkon konnte man wunderbar das Klingeln der Kuhglocken verfolgen. Ein Geräusch, von welchem man im gesamten Allgäu verfolgt wird. Das Frühstück ist reichhaltig und läßt keine Wünsche offen. Das Haus beherbergt einen Gasthof mit traditioneller Küche und so kann man nach einem langen Tag auf dem Berg auch gern zu Hause essen, wenn man den Fußmarsch nach Steibis (der nächste Ort) scheuen sollte. Direkt neben dem Haus befindet sich die kleine Schindelberg Kapelle die leider während unseres gesamten Aufenthalts verschlossen blieb. Sicherlich ist sie zu bestimmten Anläßen begehbar, bei Interesse kann man dies bei den netten Gastgebern erfragen. WLAN ist über einen individuellen Code nutzbar und funktioniert auch auf dem Zimmer einwandfrei. Wir fühlten uns im Hotel Schindelberg rundum wohl und haben keine Bedenken, diese Unterkunft erstens weiterzuempfehlen und diese nochmals zu buchen, sollte es uns nochmal in die Gegend verschlagen.

Abschließend hervorheben möchte ich das Thalkirchdorfer Dorfhaus (Kirchdorfer Str. 5, 87534 Oberstaufen), in welchem wir hervorragend speisten. Der Grund für seine Erwähnung ist das reichhaltige Angebot an vegetarischen Speisen, das mir die Wahl sehr schwer gemacht hat. Normalerweise hat man es als Vegetarier beim Auswärtsessen eher einfach, schließlich beschränkt sich das Angebot für die Nicht-Fleisch-Esser meistens auf Salat oder Käsespätzle. Im Dorfhaus hingegen hing ich förmlich an der Speisekarte und hätte mich am liebsten durch das komplette Angebot gegessen, was wohl auch dem Umstand geschuldet ist, daß sich die Küche bei der Herstellung ihrer Gerichte aus der eigenen Käseproduktion bedient.

Freitag, 11. August 2017

neuer gemeinsamer Instagram account

Tommy und ich haben beide einen Account bei Instagram für unsere Fotos. Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir einen gemeinsamen Account für diesen Blog einrichten würden. Nun ist es soweit. Wir stehen noch ganz am Anfang und versuchen Fragen zu klären, wie z.B. wie nutzt man gemeinsam einen Account, wie springt man zwischen zwei Accounts hin und her, wie organisieren wir die Fotos etc. Aber jeder fängt mal klein an und Ihr könnt natürlich bereits jetzt eine (noch sehr) kleine Auswahl der Fotos betrachten. Mehr gibt es dann auf unseren persönlichen Instagram Konten. Für die Links einfach mal rechts schauen, da sind sie die Konten verlinkt.

https://www.instagram.com/hinundwiederhierundda/

Wir freuen uns immer über likes, Kommentare, Tips und Anregungen. 

Kurze Auszeit in Lübeck (Juli 2017)

Was tun, wenn sich die bessere Hälfte übers Wochenende mal wieder dem Verein verschrieben hat und im Rahmen des Sports nach Lübeck fährt, um sich dort zwei Tage lang auszutoben? Zu Hause bleiben und Trübsal blasen oder einfach mitfahren? Wer mich kennt, weiß natürlich, daß für mich nur die zweite Variante in Frage kommt, zumal ich bisher Lübeck noch nie einen Besuch abgestattet hatte und mich die Bilder bei einer oberflächlichen Google Image Suche sehr ansprachen. 

Zugegeben, die lange Fahrt von Thüringen nach Lübeck an einem Freitag Nachmittag schreckte mich etwas ab denn es gibt sicherlich bessere Reisezeiten für eine Strecke von knapp 500km aber Tommy fährt gern und unsere Handys sind vollgestopft mit Musik. Reisen an einem Freitag Nachmittag sind nicht automatisch von kilometerlangen Staus bedroht denn wir kamen wunderbar ohne große Verzögerungen durch. Lediglich kurz vor Hamburg staute es sich mal kurz weil es die Deutschen trotz Fahrschule einfach nicht in ihr Hirn bekommen, wie ein Reisverschlußverfahren effektiv funktioniert. Aber ich will nicht überheblich sein und meckern, ich wußte es früher ehrlich gesagt auch nicht. Wenn ich es recht bedenke weiß ich noch gar nicht mal, ob dies wirklich Thema in der Fahrschule war. Egal, darüber kann man sich mal an anderer Stelle den Kopf zerbrechen.

Gegen 19 Uhr erreichten wir die Jugendherberge in Lübeck und checkten in unser Zimmer ein. Leider gibt es in dieser Herberge keine Doppelzimmer und so mußten wir mit einem 6 Bettzimmer Vorlieb nehmen. Mit seinen 3 Doppelstockbetten, 6 Schließschränken sowie zwei Waschbecken war das Zimmer recht geräumig und bei unserer Ankunft war es nur von einer Person bewohnt. Sollte es vielleicht so bleiben? Man darf ja mal träumen….

Wir warteten den heftigen Regenschauer ab und machten uns auf den Weg auf eine kleine Entdeckungstour durch Lübeck. Von der Jugendherberge aus erreicht man das Stadtinnere bequem in ca. 10 Minuten Gehzeit. Da Entdeckungstouren auf leeren Magen keinen Spaß machen, suchten wir uns erstmal was zu essen und landeten bei Peter Pane, einem leckeren Burger Restaurant mitten in der Stadt mit vielfältiger Auswahl auch für Vegetarier. 

Beim anschließenden Schlendern durch die Altstadt suchte ich mir Objekte heraus, die ich am nächsten Tag fotografieren würde. Hauptziel war allerdings, die Turnhalle zu finden, in der Tommy in den nächsten zwei Tagen trainieren sollte. Um die Odysee kurz zu fassen; wir fanden sie nicht beziehungsweise konnten wir die Halle, die wir fälschlicherweise als unser Ziel identifiziert hatten aufgrund einer Baustelle und zahlreichen Absperrungen nicht erreichen. Tommy schaffte es dank eines Telefonats mit seinem Trainer am nächsten Tag trotzdem, rechtzeitig zur richtigen Halle zu gelangen und wie es der Zufall will, waren wir am Vortag sogar daran vorbeigelaufen, hatten sie aber nicht als Turnhalle erkannt. Wie sagt man so schön, shit happens.

Während also Tommy zwei Tage lang in dieser Turnhalle schwitzte und Kalorien verbrannte, erkundete ich fotografierend die Stadt, genoß das tolle Wetter, machte eine kleine Bootsfahrt durch die zahlreichen Wasserstraßen Lübecks (Trave), erfuhr dabei eine Menge über die Geschichte und Gepflogenheiten der Stadt und erklomm anschließend noch den Aussichtsturm St. Petri für herrliche Aussichten über die Stadt. Am Abend des Samstag zogen wir sogar noch mal beide mit unserem equipment los und schossen ein paar Fotos bei Nacht; solche Bilder mache ich besonders gern!

Ich mag die Architektur der Stadt und die Altstadt Lübecks ist nicht ohne Grund seit 1987 Teil des UNESCO Welterbes. Die typischen Backsteinhäuser in den teils recht engen Gassen vermitteln einen gepflegten Eindruck. In den Fenstern sieht man recht häufig die für die Region typische Dekoration (Rettungsringe, Möwen, Boote und Leuchttürme) und die meisten lokalen Geschäfte sind verspielt und liebevoll eingerichtet. Ich spreche nicht von den Läden, die man überall findet; die Ladenketten die sich wie Heuschrecken durchs Land ziehen und jeglichen lokalen Charakter vermissen lassen aber dies kritisiere ich in jeder deutschen Stadt. Mancherorts ist es so schlimm, daß man gar nicht genau weiß, wo man sich eigentlich genau befindet weil man überall die gleichen Läden sieht und nichts typisch einheimisches mehr übrig geblieben ist oder man diese Perlen suchen muß. Sicherlich versteht der ein oder andere Leser, was ich meine. 

Diese Perlen findet man in Lübeck größtenteils am Wasser (an der Trave), die sich wie ein Ring um die Innenstadt zieht. Dort liegen nicht nur historische Schiffe (teilweise Museumsschiffe) vor Anker, sondern dort sind auch urige Cafe´s und Kneipen beheimatet, sonderbare Läden und Flohmärkte. Dort zieht es mich hin, wenn ich die Atmosphäre einer Stadt einfangen möchte und auch in Lübeck wurde ich nicht enttäuscht. Eine besonders interessante Ecke ist zum Beispiel das Gebiet um die Media Docks; ein Stück Land zwischen Trave und Stadtgraben, wo man den Strandsalon errichtet hat, ein größeres mit Sand aufgeschüttetes Areal. Zum Entspannen stehen allerlei Sitz- und Liegemöglichkeiten zu Verfügung; von Liegestühlen, Strandkörben und bunt zusammengewürfelten Polstermöbeln oder wer nach Erfrischung trachtet, kann sich auch in den kleinen Pool begeben. Eine Bühne sorgt für Live-Unterhaltung und der angrenzende Volleyballplatz läßt Sportlerherzen höher schlagen. Nebenan stehen alte verlassene Kräne die früher zur Ent- und Beladung der Schiffe betrieben wurden und vermitteln das Gefühl, daß jederzeit ein Frachter vorbeigefahren kommen könnte, um nebenan entladen zu werden.

Hier übrigens ein besonders schönes Bild von oben, gefunden bei Wikipedia 

Um nochmal zur Jugendherberge zurück zu kommen, hier kommt natürlich auch eine kurze Beurteilung über unsere Unterkunft. Hier die Details: Am Gertrudenkirchhof 4, St Gertrud, 23568 Lübeck. Für zwei Nächte und zwei Personen haben wir insgesamt 82,80 EUR gezahlt (also etwas über 20 EUR pro Person pro Nacht). Die Jugendherberge ist recht groß und wird deswegen auch recht gern von größeren Gruppen genutzt (dafür sind sie ja auch da). Der Zustand der sanitären Anlagen war okay und ich fand es sehr praktisch, Dusche und WC in einem zu haben und nicht ständig hin und her wechseln zu müssen. Frühstück war inbegriffen und reichhaltig. Auswählen konnte man zwischen Brot und Brötchen, verschiedenen Obstsorten, Wurst und Käse und natürlich auch Marmelade, Honig und Schokoaufstrich. Müsli, Saft, Milch, Tee und Kaffee gab es auch. Wenn bestellt, konnte man sich auch ein Frühstück mitnehmen. Hätten wir es drauf ankommen lassen, hätten wir uns sicher auch eine der Papiertüten schnappen und etwas schmieren und mitnehmen können. 

Daß wir Idioten im Zimmer hatten, die von Rücksicht nichts verstanden, kann man der Jugendherberge natürlich nicht zum Vorwurf machen, aber Schlaf bekamen wir nur sehr wenig. Dabei kann ich noch nicht mal sagen, welche Variante ich bevorzugte. Variante 1, wo sie endlich schliefen, dabei aber laut schnarchten oder Variante 2, wo sie auch nach Mitternacht ständig aus dem Zimmer gingen, vorher ihr Schließfach am Schrank öffneten (dabei fiel jedesmal (!) lautstark eine Münze in den Auswurf), dieses wieder verschlossen, nur um es nach dem Eintreten wieder zu öffnen und zu schließen. Da lernt man Geduld und Beherrschung!

Am Sonntag sollte es schon wieder Richtung Heimat gehen aber nicht bevor wir einen kleinen Abstecher ans Meer gemacht hatten. Über Bad Schwartau (Name klingt bekannt? Da kommt die Marmelade her) gings mit einer Vielzahl anderer Tagesausflügler an den Timmendorfer Strand, wo wir unsere Füße mal wieder im Ostsee-Wasser baden wollten. Blöd nur, daß man dort ohne finanzielle Gegenleistung überhaupt nicht mehr ans Wasser kommt. Das Zahlen der Kurtaxe hätte ich mir noch gefallen lassen aber man wollte nur fürs Betreten des Strandes nochmal zusätzlich eine Art Nutzungsgebühr (zusätzlich zur Strandkorbmiete versteht sich). Sorry, aber für mich riecht das nach Abzocke! Der Strand gehört niemandem, er wurde von niemandem errichtet (außer natürlich der Zaun drumherum) und auch das Meer gehört niemandem. Wieso kann sich jemand das Recht herausnehmen, dafür eine Nutzungsgebühr zu verlangen? Irgendwann zahlen wir dann wirklich noch für die Luft, die wir zum atmen brauchen. Der Badetag am Strand kann so für eine Familie zu einer größeren finanziellen Ausgabe werden und in unseren Augen ist dies falsch! Wir haben unsere Füße schließlich doch im Wasser gehabt und natürlich haben wir dafür nichts gezahlt. Wäre ja noch schöner!

Der Norden hat einfach etwas anziehendes, was ich nicht in Worte fassen kann. Ist es das Klima, das Lebensgefühl, die Freiheit die man verspürt, wenn man aufs Meer hinausblickt? Ich kann es nicht beschreiben und vielleicht macht gerade dies den Reiz aus. Fakt ist, daß ich bald wieder Gelegenheit dazu haben werde, dieses Gefühl genauer zu durchleuchten, denn unser nächster Trip in den Norden steht schon recht bald an. Und wir werden natürlich berichten.

Eure Katja

P.S. In Lübeck wurden Tommy und ich von einem jungen Musiker angesprochen, der CDs seiner Band verkaufte. Sie kommen aus Estland und leben u.a. auch von ihren Plattenverkäufen. Sie nennen sich Illumenium und einige ihrer Songs sind richtig gut. Hört einfach mal rein, wenn es Euch interessiert.