Wie Ihr das bereits von uns kennt, schauen wir uns auch für
diese Reise die Unterkünfte etwas genauer an, bewerten unsere
Schlafmöglichkeiten und lassen Euch wissen, wo es uns besonders gut gefallen
hat. Wenn Ihr uns ein wenig unterstützen und selbst auch davon profitieren
möchtet, bucht doch bitte Eure nächste Unterkunft bei booking.com über diesenLink. Wenn Ihr zum ersten Mal bei booking.com bucht und diese Übernachtung auch
tatsächlich wahrnehmt, gibt dies einen 15 Euro Gutschein für beide Parteien.
Sollte dies aus irgendwelchen Gründen nicht funktionieren, laßt es uns bitte
wissen und wir werden dies bei booking.com melden.
Einfach Gut Schlafen, Gröppersgasse 42, Rath/ Heumar, 51107
Köln; 58,70 Euro für ein Zweibettzimmer inkl. Frühstück
Aufgrund unseres Zwischenstopps in Köln für die Photokina
benötigen wir hier eine Unterkunft und entschieden uns für „Einfach Gut
Schlafen“ in Rath/ Heumar, einem Vorort von Köln. Die Anbindung an die Messe
ist super einfach, da sich in nur ein paar Minuten Fahrtzeit ein Park and Ride
Parkplatz direkt neben der U9 Endhaltestelle Königsforst befindet. Laut google
Maps läuft man ca. 11 Minuten von der Unterkunft zur Haltestelle Königsforst.
Mit der U9 fährt man ohne Zwischenstop in knapp 15 Minuten direkt zum
Messegelände – einfacher könnts gar nicht gehen.
Die Unterkunft hat viel Charme und hat uns auf Anhieb
gefallen. Die Eigentümerin erzählte uns, daß es sich hierbei früher um
Stallungen gehandelt habe und das erklärt auch den zusammengewürfelten Look von
verschiedenen Bauteilen, die alle durch ein Glasdach miteinander verbunden
sind. Dadurch wurden gleichzeitig Sitzgelegenheiten außerhalb der Gebäude geschaffen,
die trotzdem überdacht und super gemütlich sind. So könnte man auch im Regen
draußen sitzen ohne naß zu werden. Das Grundstück ist liebevoll und sehr
detailverliebt eingerichtet und überall entdeckt man putzige Details, die einen
Schmunzeln lassen.
Unser Zimmer war ausgeschrieben als Zweibettzimmer und
beinhaltete ein Einzelbett unten sowie ein kleineres Doppelbett oben (ich
vermute, das war vielleicht früher der Heuboden). Nach oben führte eine schmale
aber durchaus sichere Treppe. Das Bett ist breit genug für zwei und so
schliefen wir beide oben. Außerdem im Zimmer befanden sich ein großer
Kleiderschrank und ein Sofa. Um in das Zimmer zu gelangen, läuft man durch das
Bad hindurch und sollte somit auch immer sicherstellen, die Außentür ordentlich
zu verschließen, wenn man seine Privatsphäre benötigt. Da sich das Zimmer am
Ende des Ganges befand, hat man allerdings auch keinen „Durchgangsverkehr“ vor
dem Zimmer zu befürchten und seine Ruhe.
Das Frühstück wird im privaten Eßzimmer der Familie serviert
und fiel mehr als reichlich aus. Am Abend darf man seine Wünsche äußern (Wurst
ja oder nein, viel Käse oder lieber gar nicht) und am nächsten Tag ist alles
liebevoll hergerichtet und bereits im Kühlschrank vorbereitet (die Gastgeberin
mußte am nächsten Tag arbeiten und konnte sich deshalb nicht persönlich um uns
kümmern, was aber kein Problem war). Man fühlt sich so dermaßen zu Hause, daß
wir nach dem Frühstück sogar ganz brav den Geschirrspüler einräumten, weil wir
das dreckige Geschirr nicht einfach rumstehen lassen wollten- wir wurden halt
anständig erzogen.
Unsere Schulnote für Einfach Gut Schlafen: 1
Hotel Admiraal, Staatsbaan 81, 3620 Lanaken, Belgien; 85
Euro für ein Doppelzimmer inkl. Frühstück
Das Hotel Admiraal befindet sich direkt an der Hauptstrasse
des Ortes, da wir aber unser Zimmer zur anderen Seite heraus hatten, wurden wir
nicht durch Straßenlärm belästigt. Unten befindet sich das Restaurant Admiraal,
welches kaum besucht wurde, auch abends nicht. Das Doppelzimmer war spartanisch
eingerichtet mit einem kleinen Schreibtisch, Fernseher, Garderobe und ein paar
extra Decken, die wir aber nicht benötigten. Auch das Bad war nichts
Besonderes, Badewanne mit Duschspritzschutz aus Glas, alles sauber.
Nach der liebevollen Dekoration die Nacht zuvor wirkte hier
alles etwas trist und verschlafen, aber dafür kann ja das Hotel nichts. Sie
konnten auch nichts für die laute Musik, die uns zum Einschlafen begleitete und
eventuell vom Parkplatz nebenan zu uns herauf wummerte. Könnte sein, daß es
sich um ausländische LKW Fahrer handelte, die ihr Abendessen auf dem Grill
zubereiteten und noch ein paar Bier kippten, bevor sie sich in ihren LKW
zurückzogen, aber wie gesagt, es könnten auch Nachbarn gewesen sein, wir können
es nicht genau sagen. Glücklicherweise lief die Musik nicht allzulange und
hinderte uns daher nicht am Einschlafen.
Das Frühstück im Admiraal war ebenfalls reichlich. Es
dauerte allerdings eine Weile bis wir verstanden hatten, daß wir Tee und Kaffee
vorne an der Bar bzw. bei der Angestellten bestellen mußten, die zwischendurch
die Tische abräumte. Sie sprach nicht viel Englisch aber wir verständigten uns
irgendwie zu „een thee en een koffie“.
Unsere Schulnote für das Admiraal: 2
Aquarius Pension, Koninginneweg 43, 2042 NK Zandvoort,
Niederlande; 3 Nächte für 225,00 Euro (inkl. Kurtaxe) (Ferienwohnung)
Für unseren Besuch in Amsterdam wollte ich dort kein Hotel buchen, weil ich da keine schönen Erfahrungen gemacht
habe und bereits vor vielen Jahren in Zandvoort übernachtet hatte. Daher wußte
ich, wie einfach und unbeschwert es ist, mit dem Zug knapp 30 Minuten nach
Amsterdam zu fahren, keinen Parkplatz suchen zu müssen und einfach nur den Tag
zu geniessen. Vom Aquarius läuft man keine 10 Minuten zum Bahnhof.
Unsere Ankunft und das Einchecken verliefen problemlos. Es
war niemand im Haus aber ich rief die Eigentümer an, erhielt Instruktionen wie
wir ins Haus gelangen konnten und nach ein paar Minuten war der Eigentümer dann
auch da, um alles weitere zu regeln. Parken kann man links und rechts vom Haus,
vor dem Haus benötigt man einen Parkausweis, den man bekommen hätte. Wie in
Holland üblich, war der Treppenaufgang ins Obergeschoss eng und man wundert
sich, wie man in das schmale Haus oben noch 4 Zimmer rein bekommt, aber es
scheint ja irgendwie zu gehen. Unser Zimmer war gemütlich und nicht zu klein
mit Doppelbett, kleiner Küchenzeile (ohne Kochmöglichkeiten aber mit
Mikrowelle), kleinem Eßtisch, großem Kleiderschrank und einer geräumigen
Terrasse, die wir leider aufgrund des nicht so idealen Wetters kaum nutzen
konnten. Wirklich schade.
Das Badezimmer ist winzig, aber alles wichtige hat
man irgendwie unterbekommen. Wir haben darüber gescherzt, daß man sich im
besoffenen Zustand keine Sorgen zu machen braucht, weil man dort sicherlich
nicht umfallen kann (zumindest nicht in der Breite des Raumes). Zum
Auf-dem-Klo-Sitzen ist es allerdings schon sehr eng, mit langen Beinen weiß man
wahrscheinlich gar nicht so recht, wohin damit. Aber das war ja noch nie mein
Problem.
Im Foyer liegen allerhand Flyer und Infobroschüren aus um
Unentschlossenen bei der Gestaltung ihres Tages behilflich zu sein. Es handelte
sich um eine Ferienwohnung, für Verpflegung kamen wir also selbst auf.
Netterweise ist aber Tee und Kaffee (und auch ein wenig Kaffeesahne) vorhanden
so daß wir nach unserer Ankunft erstmal ganz entspannt ein Täschen geniessen
konnten.
Unsere Schulnote für Aquarius: 1
De mallemolen, 1 e Guiswegdwarsstraat 1, 1544 BZ Zaandijk,
Niederlande; 85 Euro für ein Doppelzimmer inkl. Frühstück
Wer denkt, daß es kleiner nicht mehr geht, hat noch nicht im
De mallemolen übernachtet. Wie auf dem nebenstehenden Foto zu erkennen ist, ist
das Haus nicht länger als Tommys Ford Kuka. Betritt man das Haus, steht man in
der Küche und kann dann gleich links abbiegen in das Doppelzimmer, in dem wir
geschlafen haben. Rechts ist eine Tür, über die es nach oben ins dort
befindliche Doppelzimmer geht. Unser Zimmer war erstaunlich groß mit
Doppelbett, kleinem Tisch und 2 Stühlen, einem Kühlschrank (den es eigentlich
gar nicht gebraucht hätte) und einem kleinen Regal. Das Bad ist normal klein
(oder groß, je nach Ansichtssache).
Die Bettwäsche auf dem Bett war zu dünn und hätte es den Heizkörper im Zimmer nicht gegeben, der auch nachts lief, hätte ich gefroren. Die Küche ist sehr schmal und besteht eigentlich nur aus einer Tischzeile an der linken Wand und einer kleinen Spüle inkl. Kaffeemaschine und Wasserkocher auf der rechten Seite. Das umfangreiche Frühstück wird von den Eigentümern am morgen gebracht und auf dem schmalen Tisch arrangiert. Für uns zu zweit hat das vom Platz her vollkommen gelangt, aber mit 4 Personen wäre das definitiv zu eng, man müßte wahrscheinlich in Schichten essen. Oder alles wird rechts auf der Spüle aufgestellt, das kann natürlich auch sein. Wir waren jedenfalls froh, das Häusle für uns zu haben.
Man schläft direkt an der Hauptstraße und hört daher auch
ein bißchen den Straßenlärm aber dafür ist die location super. Man läuft nur
knappe 15 Minuten nach Zaanse Schans, dem historischen Windmühlendorf, das
täglich unzählig viele Besucher anzieht. Dabei kommt man auch gleich noch am
Spar vorbei und kann Lebensmittel einkaufen, falls das erforderlich sein
sollte. Wir haben uns hier für unseren im Dorf gekauften Käse eine Flasche Wein
für den Abend geholt – ein wenig Luxus darfs schon sein.
Unsere Schulnote für das mallemolen: 1,5
Landgoed Rhederoord nabij Arnhem, Parkweg 19, 6994 CM De
Steeg, Niederlande; 70,20 Euro für ein Doppelzimmer ohne Frühstück (zusätzlich
15 Euro pro Person)
Das Personal war sehr freundlich und alsbald standen wir in
unserem kleinen aber stilvoll eingerichteten Zimmer, wo es mir vor allem die
riesigen Panoramafenster sofort angetan hatten. Nach Tee und Kaffee machten wir
uns nochmal auf den Weg, die Umgebung zu erkunden. Schade, daß die Broschüren
alle nur auf holländisch erhältlich waren.
In der Nähe könnte sich eine Militärbasis befinden, denn am
Abend donnerten einige Kampfhubschrauber sehr niedrig über unsere Köpfe hinweg.
Sie flogen allerdings ohne Licht, waren also eventuell in einer Übung und daher
vielleicht nur „zufällig“ vor Ort. Auch die in der Nähe befindliche Bahnstrecke
und die sie benutzenden Züge hört man sehr deutlich, nachts fahren sie allerdings nicht.
Das Bett war das bequemste während unserer ganzen Zeit in
Holland, obwohl die anderen Betten nicht wirklich schlecht waren. Auch dieses
Frühstück ist reichlich (wie von solch einer Adresse zu erwarten) aber keine 15
Euro pro Person Wert. Dafür blieben wir extra lang sitzen um uns den Bauch voll
zu schlagen.
Die Location ist übrigens für Hochzeiten sehr beliebt; wir
erfuhren daß dort jedes Wochenende mindestens eine Hochzeit stattfindet.
Allerdings ist man diesbezüglich bereits bis September 2019 ausgebucht, falls
Ihr also Ambitionen habt müßt Ihr den Termin eventuell nach hinten
verschieben….
Unsere Schulnote für das Landgoed: 1
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