Anreise nach Stockholm
Heute Morgen stehen wir vorbildlich früh auf und beeilen uns fertigzuwerden, um nicht zu spät wegzukommen. Eine Runde Frühsport ist dennoch drin und sie findet vor dem Frühstück im Wasser statt, Wasserballgymnastik oder so ähnlich könnte man es nennen. Dann brechen wir auf und kaufen noch eine Kleinigkeit ein. Früheste Zeit zum check-in auf dem Stellplatz in Långholmen ist 12 Uhr und wir wollen nicht zu spät erscheinen, schließlich wollen wir ja noch zu einer kurzen Entdeckertour aufbrechen. Man ist ja nicht aller Tage in Stockholm. Die Ankunftszeit verschiebt sich leider aufgrund massiver Bautätigkeit in der Hauptstadt und einigen Umleitungen. Auch scheint es einige Straßen mal wieder nicht zu geben, in die uns das Navi lotsen möchte und das hat mit der Baustellenstätigkeit wenig zu tun. Sie scheint mal wieder einen schlechten Tag zu haben. Tommy lenkt den Ludwig souverän durch alles, wo sie uns lang schickt und zum Glück sind die Tunnel alle hoch genug weil dort überall auch Busse durchfahren. Als wir fast da sind, kommt noch eine enge Fußgängerbrücke und dies scheint die einzige Auffahrt auf die Insel Långholmen zu sein. Wir zögern kurz, sehen aber das Verkehrsschild, was die Überfahrt für Fahrzeuge über 14 Tonnen verbietet und sind beruhigt. Einmal müssen wir aufgrund von Gegenverkehr zurücksetzen, beim zweiten Auto fährt Tommy stur weiter und die Fahrerin merkt auch irgendwann, dass wir unser Schiff auf der Brücke nicht für sie rückwärts wieder runterbewegen und setzt missmutig zurück.
An der Einfahrt zum Stellplatz ist einiges los, hier befindet sich eine Rezeption und ein Schild, welches dazu auffordert, erst einzuchecken und danach zu seinem Platz zu fahren. Leider ist aber nicht viel Platz für parkende Wohnmobile und da naturgemäß die meisten Menschen das Gefühl haben, etwas zu verpassen oder zu kurz zu kommen, bricht leicht Unbehagen bei Wartenden in einer Schlange aus. Während Katja drinnen ist, um alles Notwendige zu klären, wird Tommy (der erste in der Schlange) von einem Deutschen hinter ihm blöd beäugt, weil wir die Zufahrt rechts blockieren. Er möchte da gern rein. Blöd nur, dass er noch gar nicht eingescheckt hat, er kam ja nach uns, kann also gar nicht wissen, ob er da wirklich rein möchte oder ob sein Platz woanders ist. Tommy kann da wunderbar emotionslos sein und meint nur, ja ich vielleicht auch. Und wir müssen tatsächlich da rein und bugsierten unseren Ludwig auf engem Raum in die uns zugewiesene Lücke. Die Stellplätze an sich sind großzügig genug angelegt, man hat genug Platz für Tisch und Stühle aber der gegenüberliegende Nachbar ist nicht allzu weit entfernt und deshalb geht es schon recht eng zu. Aber ein üppiges Platzangebot kann man in einer Groß- und Hauptstadt nicht erwarten, schließlich kostet jeder Meter viel Geld (oder in diesem Fall macht jeder Meter viel Geld, schließlich zahlen wir pro Nacht 390 SEK + 40 SEK für Strom). Tommy hat gerade den Motor ausgemacht, da beginnt es vom Himmel zu schütten, so dass es nichts wird mit dem sofortigen Aufbruch zur Stadtbesichtigung. Also erstmal ein kleiner Snack und währenddessen ein Blick in die Wettervorschau, die nichts Gutes verheißt. Erst ab 16 Uhr ist Besserung in Sicht. Na super, da werden wir heute nicht mehr viel sehen. Sollen wir vielleicht noch eine Nacht verlängern, um das Verpasste nachzuholen? Eine Frage an der Rezeption vernichtet diese Überlegung, denn der Platz ist komplett ausgebucht. Katja bucht also eine Nacht auf einem etwas entfernteren Platz in Stockholm Älvsjö und als der Regen nachgelassen hat, machen wir uns mit Regenschirm auf den Weg.
Leider gibt’s keine Bushaltestelle gleich in der Nähe und so laufen wir zur nächsten U-Bahnstation (hier mit T markiert, da es sich um die tunnelbanan handelt) und Google mag es heute auch kompliziert, denn wir laufen einen mega Umweg. Wir fahren nach Gamla Stan, dem alten historischen Stadtteil mit seinen engen kopfsteingepflasterten Gassen und farbenprächtigen Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Haben wir gewusst, dass Stockholm voller Menschen ist und man in Gamla Stan kaum stehen bleiben kann, ohne von der Masse mitgetragen zu werden? Natürlich. Aber sie hätten ja trotzdem alle gerade irgendwo anders sein können, nicht wahr?! Nun gut, wir landen auf dem bekannten Marktplatz unweit des Stockholmer Schlosses (Royal Palace), beim Nobel Museum und bei den vielen Leuten macht das Fotografieren einfach keinen Spaß! Also schlendern wir mal rüber zum Palast, wo Jamie fasziniert ist von der Palastwache. Dann geht’s zurück zum Marktplatz und Jamie braucht jetzt unbedingt ein Eis. Gut, wenn wir noch was anschauen wollen, müssen wir ihn bei Laune halten, also gibt’s ein Eis. Aber leider klappt das halt so nicht, Jamie ist durch und wir haben natürlich noch im Hinterkopf, dass wir ja auch noch zum Stellplatz zurücklaufen müssen. Da es für kochen zu spät sein wird, machen wir mal eine Ausnahme und holen was aus einem fast food Restaurant und dann machen wir uns langsam auf den Weg zurück.
Ein neuer Tag bricht an und laut Wetterbericht soll er gut werden. Wir stellen den Wecker, da wir mit der Fähre des öffentlichen Nahverkehrs nach Vaxholm fahren möchten, der heimlichen Hauptstadt des Schärengebietes um Stockholm. Eigentlich wollte Jamie gestern schon unbedingt mit dem Bus fahren, aber wir haben ihn auf heute vertröstet. Der Weg vom Stellplatz zur Bushaltestelle ist wesentlich kürzer als zur Metro und von dort fahren wir 13 Stationen zum Nybrokajen. Dort liegen allerhand Schiffe vor Anker aber das sind alles private Touranbieter. Wir fragen jemanden, der hier arbeitet und er beantwortet diese Frage wahrscheinlich zehnmal am Tag, ist aber sehr höflich und erklärt, dass unsere Ablegestelle (Strömkajen) auf der anderen Seite des Radisson Hotels liegt. Wir stapfen also um das Gebäude herum und das kommt Katja dann wieder alles bekannt vor, die ja 2016 schon mal für ein paar Tage in Stockholm war. Auch hier viele Boote und für die Orientierung brauchts eine Weile, aber wir finden ein Boot nach Vaxholm und gehen auch gleich an Board. Das Laufrad parken wir bei den Kinderwägen und suchen uns einen schönen Platz.
Einige Partien Dinosaurier Memory und Erkundungstouren über das Boot später, landen wir in Vaxholm, steigen aus und Jamie verkündet, Hunger zu haben. Na super, da kommen wir ja wieder nicht zum Herumschauen. Wenigstens haben wir heute das Laufrad dabei, so dass wir uns nicht auch noch um müde Beine sorgen müssen. Wir laufen schonmal in Richtung unseres Ziels, dem Hembygdsgårds Café und finden auf dem Weg dorthin ein Schachspiel, welches Jamie unbedingt spielen möchte. Wir haben natürlich noch immer keine Ahnung, welche Figur wie rücken darf und als Katja es gegoogelt hat und vorliest, interessiert es Jamie sowieso nicht und so rückt Tommy wie er lustig ist, damit das Spiel irgendwann ein Ende findet. Wir landen im Café, welches Katja 2016 schon besucht hat. Es ist Mittagszeit und dementsprechend viel los, aber das ist hier zu jeder Tageszeit so, denn das Café ist eine Attraktion Vaxholms. Fast jeder Besucher landet zwangsläufig auch hier und viele kommen nur für das Café. Das Kuchenbuffet ist sensationell (und mit einer der Gründe, warum Katja den Ort so gut in Erinnerung behalten hat) und draußen sitzt man herrlich am Wasser und kann die Seele baumeln lassen. Gut, das war 2016 etwas einfacher als heute, erstens war es noch nicht so überlaufen, irgendwie auch noch etwas weniger mit Tischen und Stühlen zugestellt und zweitens war da noch kein Kind mit Hummeln im Hintern, welches nicht mal zum Essen stillsitzen kann und nach jedem Bissen aufstehen und herumrennen muss. So kann man seinen Kuchen einfach nicht genießen. Tommy schmiedet derweil Pläne, wie er die Leckereien, die von den Angestellten auf der Suche nach dem dazugehörigen Gast nach draußen gebracht werden, zu sich umleiten kann, aber er bleibt erfolglos.
Irgendwann räumen wir unseren Tisch für nachrückende Gäste und landen bei der gegenüberliegenden felsigen Badestelle Norrhamnsbadet im Bereich des Batteriparken. Hier befinden sich die Überreste einer alten Kannonanbatterie, von der aus man die Bucht überblicken konnte. Seit dem 18. Jahrhundert diente die Batterie der Verteidigung der Fahrrinne, zum Beispiel während der russischen Angriffe im Jahr 1719. Bis 1904 wurden die Batterie und die Kanonen instand gehalten und mehrmals ausgestauscht, bis sie 1916 endgültig entfernt wurden. Aber Wälle, Geländer und der Beobachtungsposten mit Munitionsbunker sind noch intakt. Tommy befindet sich recht bald im kalten Wasser, bei Jamie benötigen wir etwas Überredungskunst, aber dann ist auch er drin und später will er natürlich nicht wieder raus. Wir wollen aber unbedingt die Fähre nach Stockholm um 16 Uhr schaffen, denn dann fährt sie nur noch stündlich und die Fahrt dauert bereits eine Stunde und zum Stellplatz müssen wir auch noch zurück. Unter Protest geht’s aus dem Wasser und zurück zum Schachspiel, wo wir eine Ewigkeit warten, bis Jamie unbedingt nochmal jedem Zuschauer zeigen muss, wie man es nicht spielt. Am Hafen angekommen, erwartet uns eine Schlange Wartender und das kann nur für die Fahrt nach Stockholm sein.
Ist es auch. Das Boot legt an, wir steigen ein und es ist viel kleiner als bei der Hinfahrt und ein ganz anderer (älterer) Typ mit weniger Sitzgelegenheiten. Einen Tisch, um das Dinospiel auszupacken, finden wir leider nicht und so sitzen wir wie die Passagiere der Holzklasse auf eben diesen harten Bänken, haben zumindest ein offenes Fenster zum Rausschauen direkt neben dem Maschinenraum. Das Wummern des Motors erinnert an ein Techno Event mit Boom Boom Musik und es fällt schwer, unser Energiebündel bei Laune zu halten. Der dreht jetzt gerade nochmal richtig auf, weil ihn die Müdigkeit langsam einholt. Am Stromkajen angekommen, kann man mit Jamie schon nichts mehr anfangen aber wir müssen noch zum Stellplatz. Als wir den Bus verlassen, finden wir eine noch kürzere Strecke zum Ludwig als heute Morgen, langsam haben wir den Dreh raus! Aber jetzt wird Tommys Geduld nochmal auf die Probe gestellt, denn während sich Katja um das Abendessen kümmert, geht er mit Jamie duschen. Leider erwischen sie nur kaltes Duschwasser, die Gesichter der beiden kann sich Katja richtig vorstellen. Da man für die Duschen extra zahlen muss (zwar nur 5 SEK für 4 min, aber immerhin), geht Tommy mal fragen, was man denn dafür anstellen muss, um warm duschen zu können und bekommt zwei weitere Duschen geschenkt. Supi, da kann es Katja später krachen lassen. Das tut sie dann auch, als Jamie ins Bett gebracht wird, aber leider hat sie auch nur kaltes Wasser. Sie reserviert dann noch den Waschmaschinenraum für morgen früh 8 Uhr, denn dass es hier eine Waschmaschine gibt, hatten wir gar nicht gewusst….
Der Wecker klingelt kurz vor 8 Uhr, Katja muss den Schlüssel holen. Man bucht hier eine Zeitspanne fürs Waschen, in unserem Fall 8 bis 11 Uhr. Das kostet 70 SEK und man kann so oft waschen/trocknen, wie man es eben hinbekommt in 3 Stunden. Wir haben einiges zu waschen, vorallem sind mal wieder Handtücher dran und wenn wir es noch schaffen sollten, die Bettwäsche. Das Waschen ist ja meistens nicht das Problem, aber das Trocknen. Wir haben aber Superwetter heute Morgen, so dass wir auf dem Wäschetrockner einiges trocken bekommen sollten. Leider ist wieder nur 40 Grad Wäsche drin, weil 60 Grad einfach zu lange dauert und dann schaffen wir keine mehrere Ladungen. Insgesamt waschen wir viermal und der Trockner läuft dreimal und die Sonne steht uns wunderbar zur Seite. Bis 12 Uhr sollte man den Platz geräumt haben bis dahin haben wir alles trocken! Tommy hat in der Zwischenzeit den Ludwig auf Vordermann gebracht und wir fahren vom Platz, um den anderen Platz in Älvsjö anzusteuern.
Es handelt sich um das Messegelände von Stockholm welches in messefreien Zeiten zu einem großen Wohnmobilstellplatz umfunktioniert wird, also um einen großen Parkplatz umrahmt von hohen Messegebäuden. Nicht besonders schick und recht nahe an der Straße, aber hier hat man Platz. Der Weg in die Stadt ist nicht kompliziert, 10 Minuten zu Fuß zur Zugstation um das ganze Messegelände herum, dann drei Stationen nach Stockholm City und dort wird’s dann etwas kompliziert, weil wir eine Weile brauchen, bis wir verstanden haben, dass wir als nächstes keine Metro suchen (die Nummer finden wir nämlich nicht), sondern eine Straßenbahn. Das wird dann die „ABBA“ Straßenbahn, die Tommy bereits am 1. Tag fotografiert hatte und sie fährt natürlich auch am ABBA Museum vorbei. Wir fahren nach Skansen, wollen aber nicht in den dazugehörigen Park, sondern laufen noch 15 Minuten weiter zum Rosendals Trädgård Café. Die Empfehlung haben wir im Internet gefunden und der Ort lohnt sich wirklich. An heißen Tagen wie heute findet man hier eine willkommene Abkühlung nicht nur dank das Cafés sondern vorallem im weitläufigen Park und der angrenzenden Streuobstwiese, wo Tische und Stühle unter mit Äpfeln beladenen Obstbäumen stehen und sich ein ganz besonderes Ambiente offenbart. Hier sitzt oder liegt man, entweder mit seinem eigenen Picknick oder mit einer Leckerei aus dem Café, Kinder jagen sich unter den Obstbäumen, werfen heruntergefallene Äpfel in den kleinen Teich oder spielen auf dem benachbarten (zurzeit wegen Reparatur leider umzäunten) Spielplatz. Leider ist das Café nur bis 16 Uhr geöffnet, aber es gibt eine kleine Bar, die auch darüber hinaus für das leibliche Wohl seiner Gäste zu sorgen weiß.
Wir brechen irgendwann wieder auf und laufen zurück zum Vergnügungspark Gröna Lund, von wo wir die Fähre nehmen wollen, die die einzelnen Inseln oder Halbinseln miteinander verbindet. Da sie kurz vor der Abfahrt steht, haben wir leider keine Zeit zum Schauen und Lesen und deswegen steigen wir bei der nächsten Anlegestelle bereits wieder aus, obwohl eine Weiterfahrt sinnvoller gewesen wäre. Aber gut, so sind wir auf Skeppsholmen gelandet, fotografieren hier ein wenig und laufen dann rüber zum Stromkajen, vorbei am Grand Hotel und rauf zur Metrostation Kungsträdgården, von wo wir unsere Heimfahrt zum Stellplatz antreten. Jamie ist mal wieder komplett hinüber und wir sind froh, als wir endlich am Ludwig ankommen. Das waren anstrengende Tage in Stockholm, jetzt dürfen wir es wieder ruhiger angehen lassen. Und wir haben mal wieder festgestellt, dass wir uns Großstädte mit Jamie sparen können, das macht keinem von uns so richtig Spaß.
Bevor wir am nächsten Morgen den Platz verlassen, kümmern wir uns selbstverständlich noch um die Ver- und Entsorgung und da es keinen Gulli für das Grauwasser gibt, müssen wir das umständlich mit dem Eimer machen, was 6 bis 7 Ladungen ergibt. Während wir also beim Auffüllen und Ablassen sind und wir ständig an den Duschen vorbeilaufen, bemerkt Katja, dass es hier gar keine verschlossenen Türen gibt. Da fällt ihr auch ein, dass sie beim Einchecken überhaupt nicht gefragt wurde, ob sie Duschmarken kaufen möchte. Das Duschen kostet hier also nicht extra, na toll, wieso haben wir das nicht früher realisiert? Ist wurscht, dann duschen wir eben jetzt noch schnell. Erst Tommy, dann Katja und danach fällt Jamie ein, dass er doch auch gerne möchte (hä? Sonst gibt’s immer ein mega Theater wenn das Thema zur Sprache kommt!), also geht Tommy nochmal mit ihm. Die ganze Duscherei dauert keine 10 Minuten und wir können ausschecken und weiterfahren.
Ziel ist
Örebro und es dauert knappe 2,5 Stunden und zwischendurch einkaufen und tanken
müssen wir auch noch. Also wir dort in dem Naherholungsgebiet ankommen, ist der
Parkplatz bereits gut gefüllt, zahlreiche Wohnmobile parken bereits an den
Rändern und die meisten von ihnen sehr großzügig zum Nachbarn. Den Vogel
schießen zwei deutsche Wohnmobile in Morello Größe ab, die eindeutig zusammen
unterwegs sind aber so weit auseinander parken, dass ein anderes Wohnmobil
gerade so nicht reinpasst, wenn es höflich ist und die Privatsphäre des anderes
respektiert. Der Abstand ist Campingplatz Standard aber das kann man auf einem
regulären Parkplatz nicht bringen, das ist schlichtweg unverschämt! Blöderweise
haben alle anderen, die später einen Parkplatz suchen aber nicht mehr finden,
mehr Anstand als diese Landsleute und zwängen sich nicht dazwischen und so
kommt man mit soviel Dreistheit eben durch. Nur sehr viel später am Abend
stellt sich ein PKW mit Dachzelt zwischen die beiden und stellt noch ein
weiteres Zelt neben das Auto und wir hätten ja gern mal die Gesichter der
Insassen in den Wohnmobilen gesehen… Wir gehen dort ein wenig spazieren,
erkunden die Wasserstraße mit den vielen geparkten Booten und testen den
Fitnesspark. Wobei der Fitnesspark unnötig ist, denn die anwesenden Mücken
halten uns auf Trapp und sorgen dafür, dass man nicht lange unbeweglich
irgendwo herumsteht. Anbei gibt es auch ein Beachvolleyball Areal wo Jamie ganz
entzückt über den vielen Sand sein Sandspielzeug ausbreitet. Irgendwann muss er
aber einsehen, dass es sich eben nicht um eine riesige Sandkiste handelt und
dass die Leute für andere Dinge hier sind.